Chickenwings, Sex und Drogen

Creepypasta 19. Jan. 2022

Warnung:

Wir erinnern uns daran, dass dies nur eine fiktive Geschichte ist. Der Inhalt soll schockieren, abschrecken und Angst auslösen.  Das Leben ist kostbar. Das Leben ist ein Geschenk und man sollte andere so behandeln, wie man selbst gerne behandelt werden möchte. Mit Respekt, Liebe und Verständnis. Solltest du dunkle Gedanken haben, die dich drohen einzunehmen, dann suche dir bitte Hilfe. Es gibt immer eine helfende Hand, man muss danach nur greifen wollen.

FSK 18

„Ich kann nicht mehr.“
Ophelias Hand sucht die meine. Ein leises Seufzen verlässt die zarten Lippen des Mädchens, das auf mir liegt.
"Scheisse, ich kann einfach nicht mehr", wiederhole ich mit kratziger Stimme und drücke Ophelias Hand. Zu oft hat das Mädchen diese Worte aus meinem Mund gehört, so oft, dass sie ihnen keinen Glauben mehr schenken kann, das ist mir bewusst. Ihre Fingerkuppen streicheln über meinen Handrücken. Ich spüre, wie ich nervös werde und löse meine Hand von ihrer. Ich brauche Abstand, aber irgendwie auch nicht. Ich kann mich nie entscheiden. Ophelia weiss das. Sie weiss, wie ich ticke. Ihre Wangen streichen über meine Haut, als sie von mir herunter rollt und sich in die Kissenburg neben uns fallen lässt. Sie dreht sich von mir weg und dann wenig später auf den Rücken. Ihre Augen sind auf die Decke gerichtet. Das Mädchen kaut auf ihrer Unterlippe herum. Das tut sie immer, wenn sie nachdenkt. Ich kenne Ophelia in und auswendig, so wie sie mich. Wir treffen uns bereits seit sechs Monaten. Sporadisch. Immer dann, wenn einer von uns beiden den anderen gerade braucht. Wir führen eine Art Zweckbeziehung. Sozusagen ein masochistisches Ping-Pong. Wir sind die Schläger und der Ball, der über den Tisch hüpft, ist unser Kummer. Ophelia ist genauso kaputt wie ich. Zwei Spiegel zu Scherben zerbrochen. Irreparabel geschädigt. Für immer.

„Soll ich nach Hause gehen?“, erkundigt sich Ophelia bei mir. Als keine Antwort von mir folgt, dreht sie sich zu mir um. Unsere Blicke treffen sich und je länger ich das Mädchen ansehe, desto mehr verschwimmen ihre Züge und verstecken sich hinter einem Schleier aus Tränen. „Vielleicht wäre das gut.“

Möchtest du die ganze Geschichte lesen? Dann schreib mir gerne!

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